Vereinsausflug: Gut Widdauen #1 2018

Ups, verpasst… Das muss sie eigentlich gewesen sein, die Einfahrt zum Gut Widdauen.

Anfahrt

Eigentlich hatte ich eine gute Beschreibung bekommen, aber das kommt halt davon, wenn man nebenbei noch mit seinen Mädels schnackt. Also umgedreht und den richtigen Weg genommen. Kurz drauf rollern wir auf das Gelände. Wie häufig auf solchen Geländen sieht es auf den ersten Blick alles sehr nach „Pampa“ (O-Ton meiner Tochter) aus. Schau’n wir mal.
Unser Tauchlehrer Heinz ist wie immer von der frühen Truppe und wartet schon. Auch er ist das erste Mal hier. Wir schauen uns um und blicken auf ein schönes Gewässer, von dem ich später erfahre, dass es sich um „See 2“ handelt. Der Ausblick ist genau so schön wie das Wetter, das sich langsam auf die 25° zubewegt.

Die anderen Tauchkollegen trudeln nach und nach ein und Organisator Daniel erklärt die Details des Reviers und der Anlage. Schwups, schnell noch die Gruppenaufteilung besprochen und schon wird „rumgerödelt“. Heinz steht als Erster in voller Montur zum Abmarsch bereit und wartet geduldig vor sich hinschwitzend auf meine Mädels. Aber auch die sind dann fertig und so wackeln wir kurz drauf auf den Schwimmsteg. Kurzer Check und schon sind wir im Wasser.

Das Gewässer

Unter Wasser erwartet uns dann eine, im Vergleich zum Elbsee richtig gute Sicht. Für uns Tauchanfänger ist es spannend, mal einen anderen See zu erleben. Hier ist zum Beispiel nicht nur die Sicht besser, sondern zur Freude des ein oder anderen Tauchers auch das kalte Wasser deutlich weiter unten. Wir sehen große Fische, kleine Fische, tauchen durch einen großen Ring und, als wir am Ende unseres ersten Tauchganges auf zehn Meter die Boje setzen, finde ich das Wasser dort unten angenehm kühl.

Wieder an Land diskutieren wir kurz, ob wir erst Grillen und dann den zweiten Tauchgang machen oder lieber hinten raus grillen wollen. Wir entscheiden uns (richtigerweise :-D) für einen direkten zweiten Tauchgang. Kurz noch gegen kleines Geld an der Anlage meine Flasche füllen lassen, da die Zweitflasche gerade mit einem Auto unterwegs ist. Super Service.
Gerade, als ich sie wieder einsammele, kommt auch die Reserveflasche wieder. Diesmal bin ich also mit einer 12er Flasche unterwegs. Auch das für mich eine neue Erfahrung. Dann ist das mit der Luft im Vergleich zu meinen Mädels nicht ganz so deprimierend.

2. Tauchgang

Kurz drauf sinken wir unter die Wasseroberfläche und starten zu unserem zweiten Tauchgang in „See 2.“ Die andere Gruppe hat sich für „See 1“ entschieden. Wir bleiben beim Bewährten und sollen damit recht behalten: Hier ist die Sicht besser. Insgesamt klappt es super, wir paddeln hinter Heinz und unserer Tochter im Viererpäckchen. Sehr nett und entspannt, auch wenn mir die „lange 12er“ doch ein bisschen lang ist. Aber muss man ja mal ausprobieren. Viel zu schnell ist auch der zweite Tauchgang um und wir streben wieder Richtung Steg. Noch einmal durch den Ring, schnell noch das Kinderauto besichtigt und dann wird auch schon die Boje gesetzt.

Grillen

An Land wird schnell abgebaut und die Grillsachen in Richtung Grill verfrachtet, den der Michael dankenswerter Weise schon angefeuert hat. Alle haben einen Mordshunger und so sitzen wir kurz drauf alle beieinander und lassen es uns schmecken. Auch hier nochmal ein Dank an alle, die die leckeren Salate, Soßen und Baguettes mitgebracht haben.

Als sich langsam die fünf Uhr nähern, kann wirklich keiner mehr auch nur einen Bissen zu sich nehmen (richtige Entscheidung mit dem Grillen nach Tauchgang ;-)). Also lassen wir den Tag ausklingen und bauen gemeinsam ab, bevor wir uns wieder auf nach Hause machen.

Es war für uns ein toller Tag und wir möchten unseren Tauchlehrern danken, dass sie so geduldig immer wieder mit uns ins Wasser gehen, Michael und der Landcrew für’s Catering und Co und natürlich Daniel, der da einen schönes Erlebnis organisiert hat.

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