Timor Leste 2019

Tauchbericht: Timor Leste – 2019

Wie fängt ein perfekter Tag in unserem Tauchurlaub an? An einem wunderschönen und abgelegenen Ort der Welt klingelt morgens um 6 Uhr der Wecker. Wir sind müde und es ist noch dunkel draußen, aber das stört uns nicht. Um 7 Uhr ist Pick-Up und mit unserem, vom Vortag aufbereiteten, Tauchgedöns geht es Richtung Osten. Die Sonne ist bereits aufgegangen. Während wir den Hafen der Hauptstadt erreichen, genießen wir den Anblick der Jesus Statue und der drum herumliegenden Landschaft. Die Hauptstadt heißt Dili und wir befinden uns noch im recht unerschlossenem Tauchparadies namens Timor Leste. Pder auf Deutsch: „Ost Timor“. Was hat uns hierher verschlagen? Vorweg gesagt, eine Reise nach Timor Leste ist was für Abenteuerlustige. Im Vergleich zum benachbarten Indonesien fehlt es an Infrastruktur und ist nicht zuletzt aufgrund der wenigen Anschlussflüge relativ teuer.

Die Locals

Sie verbringen ihr Alltagsleben in einem ruhigen Rhythmus, während das Land seine Erholung vom Krieg und seinen Unabhängigkeitskampf fortsetzt. Für den deutschen Touristen empfiehlt es sich daher die typische Pünktlichkeitsmentalität von Tag Eins abzulegen. Sonst wird die Entspannung gebremst. Und wer bereit ist ein wenig Zeit zu investieren und am besten ein Haufen Geduld mitzubringen, ja, der könnte mit eines der großartigsten und vor allem größten Unterwasserbegegnungen belohnt werden. Aber dazu später mehr. Bevor wir die Unterwasserwelten Dillis und den Hauptakteur unseres Urlaubs kennenlernten, verschlug es uns für 10 Tage auf die benachbarten Insel Atauro Island. Eigentlich waren sogar 12 Tage geplant, aber zweimal hintereinander hat der Bootstransfer nicht funktioniert (Stichwort: keep calm and deal with it). 

Atauro

Bereits bei der Planung für unseren Atauro Aufenthalt wurde deutlich, dass wir auf eine Toilette mit Spülung wahrscheinlich verzichten müssen. Stichwort: Abenteuerlust. Die Insel hat eine sehr überschaubare Anzahl an Unterkünften sowie die Möglichkeit an Homestays bei Locals. Als Unterkunft mit dazugehöriger Tauchbasis haben wir uns für das Atauro Dive Resort entschieden, welches für die Verhältnisse recht komfortable Bungalows enthält. Die drei Premium Bungalows, von denen wir glücklicherweise eins bewohnten, haben eine separate, richtige Dusche. Die anderen Bungalows dagegen haben Gemeinschaftsduschen, die eher aus einem Becken und einem Kübel bestehen. Und wieder mal Stichwort: Abenteuerlust. Nachdem wir uns recht schnell den Gegebenheiten angepasst hatten, merkten wir was für ein kleines Paradies diese Insel doch ist. Mit der kleinen Anzahl an Gästen fühlte sich das Resort richtig familiär an, nicht zuletzt, weil nur Taucher vor Ort waren.

Warum hier?

Was bringt einen Taucher ausgerechnet an diesen Ort? Die Riffe Atauros zählen mit ihren über 600 Meereslebewesen offiziell zu den artenreichsten Riffen der Welt. So profitieren sie letztlich auch von der Tatsache, dass diese zum Naturschutzgebiet erklärt und das Fischen dort offiziell untersagt wurde. Von dieser Vielfalt wollten wir uns direkt am Ankunftstag überzeugen und wurden nicht enttäuscht. Noch nie haben wir einen Ort betaucht, der solch prachtvolle Riffe bietet, mit gesunden und intakten Korallen und dazu eine so geringe Anzahl an Tauchern. Die Tauchspots eignen sich zudem auch hervorragend zum Schnorcheln und Freitauchen, wovon wir auch nicht genug kriegen konnten. Damit wurden die Riffe zu unserem Place to be für die nächsten Tage ganz nach dem Motto Eat Dive Sleep Repeat.

Speis und Trank

A pro pos Eat: Trotz der einfachen Verhältnisse und der eingeschränkten Versorgungslage auf Atauro wurden wir jeden Tag aufs Neue von unserem Resortkoch verwöhnt. Es gab keine Speisekarte, sondern nur die Wahl zwischen Veggie oder Non-Veggie (auch hier wieder Stichwort Abenteuerlust). Und dennoch: wir haben uns jeden Abend auf eine Überraschung gefreut und wurden nie enttäuscht. Nachdem wir die meiste Zeit unserer Reise auf Atauro verbracht haben, ging es als nächsten nach Dili. In die Hauptstadt, in die Zivilisation, in die Endphase unseres Urlaubs. Das Beste, oh pardon, das Größte stand uns noch bevor. Timor Leste ist eines der wenigen Orte auf dem Planeten, an dem die Sichtungen von Blauwalen nahezu garantiert sind. Jedes Jahr durchqueren sie die Ombai-Wetar-Straße, auf dem Weg zu den Futterplätzen weiter westlich. Und wir sollten dabei sein, einfach unfassbar.

Bootstour

Wir erreichen also morgens den Hafen und verbringen die nächsten Stunden auf dem Boot, patrouillieren auf hoher See, die Augen konzentriert auf den Horizont, auf der Suche nach der unverwechselbaren, nebeligen Fontäne eines Blauwals. Für ein paar Atemzüge kommen die Blauwale schätzungsweise alle 10-20 Minuten an die Oberfläche und verschwinden danach wieder in die Tiefe, um ihre Wanderung fortzuführen. Die große Herausforderung besteht darin, abzuschätzen an welcher Stelle der Blauwal das nächste Mal zum Atmen hochkommt, um anschließend das Boot in eine Position zu manövrieren, dass man als Freitaucher einfach ins Wasser gleitet und der Blauwal einem entgegen schwimmt. Was in der Theorie so unfassbar einfach klingt, hat in der Praxis „nur“ zweimal perfekt funktioniert.

Auf dem Trockenen

An einem Tag sind wir wortwörtlich auf dem Trockenen geblieben, weil die Blauwale besonders fotoscheu waren. Aber das ist die Natur und die Natur kann man nicht planen. Als Taucher muss man allerdings dieses Risiko einplanen, sonst ist man in der Wildnis falsch. An den anderen zwei Tagen gab es mehr Chancen, einen Blauwal unter Wasser zu sehen. So standen wir gefühlt duzende Male in voller Montur, Freitaucherflossen, Maske, Schnorchel und Kamera Equipment, sprungbereit und wartend auf die Worte des Skippers „3 2 1 Go“ oder „Now Jump“. Doch in den meisten Fällen haben wir die Blauwale verloren. Und an solchen Tagen braucht es manchmal noch ein Quäntchen Glück. So kam tatsächlich der Moment, wo wir uns vom Boot ins Wasser gleiten ließen, mit dem Kopf und Oberkörper voran, um den nötigen Schwung mitabzubekommen.

Alternativen

Mit fünf motivierten Freitauchern/Schnorchlern wurde um die Wette gepaddelt. Bis der große Moment dann endlich kam, unser Highlight der gesamten Reise; ein ca. 20 m langer Blauwal, der trotz Gemütlichkeit in einem für uns viel zu schnellem Tempo vorbei raste, genauso wie der Moment selbst. Die Begegnung wurde von allen gebührend gefeiert, was man unschwer überhören konnte. Und während wir uns auf dem Boot davon akklimatisierten, kam direkt wieder die nächste Chance. Also wieder rein ins Wasser, wie ein Weltmeister Richtung Blauwal schwimmen und 20 Sekunden lang diesen unfassbaren Anblick auf sich wirken lassen. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätten wir das so stundenlang machen können. Aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist.  

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Irma & Max

Tauchbericht: Cenote Adventures – Tauchen in den Cenoten, Yucatan Nov. 2019

Vor 15 Jahren war ich in Playa del Carmen bei den Yucatek-Divers tauchen. Damals habe ich vier Cenotentauchgänge mit TL Stefan gemacht. Er hatte damals eine unglaubliche Begeisterung für das Cenoten-tauchen vermittelt. Als wir dieses Jahr wieder in PdC tauchen wollten, habe ich mich im Internet auf die Suche nach Stefan gemacht und bin bei Cenote Adventures fündig geworden. Bei einem Besuch auf der boot 2019 sind wir uns einig geworden. Stefan hat Hotel und Transfers für uns gebucht und wir haben uns Mitte November 2019 auf den Weg nach Playa gemacht.
Übrigens: Die Begeisterung ist Stefan erhalten geblieben und man spürt sie jeden Tag!

Ablauf

Es werden immer zwei TG pro Tag gemacht. Man trifft sich morgens um 07.30h in der Lobby des Hotels Luna Sol um sich auf den Weg zur ersten Cenote zu machen. Nach dem ersten Tauchgang gibt es einen kleinen Snack (Kekse, Obst, Getränke). Danach versetzt man zur zweiten Cenote. Nach dem zweiten Tauchgang gibt es einen Lunch. Sandwichs oder Hotdogs, Getränke und auch ein Dekobier. Es wird zusammengepackt und die Rückreise angetreten. Man ist dann zwischen 13.30h und 15.30h wieder im Hotel Luna Sol (hängt davon ab, wie weit zu fahren war und wie schnell man abgerödelt und gegessen hat). Man hat dadurch den Nachmittag für sich. Wir haben ihn oft für ein Schläfchen genutzt.

Anders als bei manchen anderen Basen sind die Tauchgänge auf 55 Minuten +- angelegt. Wir haben mitbekommen, dass bei einer anderen Basis 35 Min. gebrieft wurde. Lediglich die sink- hole`s sind auf Grund von Nullzeit und Luftmanagement auf 40 Minuten+- angelegt.

Stefan nimmt dann das Tauch-Equipment mit nach Hause, es wird gewaschen, aufgehängt und am nächsten Tag wieder zum Tauchen mitgebracht.

Ein toller Service, für Taucher sehr bequem.

Cenoten

Wir haben zusammen mit Stefan oder seinem Guide Angel 21 verschiedene Cenoten betaucht. Lediglich eine Cenote haben wir auf unseren Wunsch doppelt gemacht -> Angelita. Wir haben mitbekommen, dass andere Mitbewerber teilweise nur 3 – 5 Cenoten im Angebot haben, Stefan hat ein scheinbar unerschöpfliches Angebot, teilweise echt exklusiv und bis zu 7,5km in den Dschungel rein. Die Cenoten werden von Stefan nach dem Erfahrungsgrad der Taucher, den Wetterverhältnissen ausgesucht und zwar so, dass man nahezu immer als erster oder letzter am Tauchplatz ist, damit man die Cenoten möglichst alleine genießen kann. Als wir uns bei einer Cenote nach dem ersten TG umzogen, kam eine weiter Basis angefahren und begrüßte uns mit den Worten, na klar, der frühe Stefan ist schon wieder fertig.

Tauchherz was willst Du mehr?!!!

Sofern nicht-tauchender Anhang dabei ist, versucht Stefan auch auf dessen Wünsche einzugehen, damit diese an den Ausflügen teilhaben und während die Taucher unter Wasser sind, schwimmen oder schnorcheln können.

Es gibt grob eingeteilt drei Kategorien an Cenoten.

  • die Lichtcenoten, die Lichtvorhänge zeigen bzw. sunbeamer und
  • die, die wie cave´s wirken, dunkel sind und eine unglaubliche Vielfalt an Tropfsteinen in den unterschiedlichsten Variationen zeigen. Es herrschen unglaubliche Sichtweiten bis zu 100m.
  • Und dann noch die Cenoten mit einer schöne Halokline (Trennung zwischen Salzwasser, unten und Süßwasser, oben) oder mit einer wabbernden Schwefelschicht wie z.B Angelita. Nach diesem Tauchgang hat Marina geäußert, ich kann jetzt aufhören zu Tauchen, ich habe alles gesehen.

Auf einer Rückfahrt haben wir vier Taucher uns unterhalten, welches die schönste Cenote gewesen sei. Und was soll ich sagen, vier Taucher, vier verschiedene Cenoten: Angelita, Zapote, Media Luna, Kukulcan. Es ist also für jeden Taucher sicher was dabei. Die Cenoten sollte jeder Taucher zumindest einmal in seinem Leben betaucht haben.

Preise

Die auf der HP genannten Preise sind END-Preise. Sie beeinhalten: Flasche, Luft, Blei, Versicherung,  Transfers, Eintritt in die Cenoten, Guide, Snack, Getränke, halt alles, es kommt nichts dazu!! Dies ist nicht überall so. Bei Stefan muss man KEINE Tauchpakete VORbuchen, man bekommt trotzdem den Paketpreis, wenn man die entsprechenden Tauchtage (3, 5 oder 8)  gemacht hat. Das bedeutet, man verabredet sich zum ersten Tauchtag und kann dann vor Ort, im Urlaub entscheiden, wie oft man tauchen möchte. Sofern man die entsprechenden Tauchtage gemacht hat, bekommt man den Rabatt, also ohne vorherige Bindung, ohne Risiko sondern einfach durch´s abtauchen.
Eine sehr, sehr faire Preisgestaltung!

Fazit

Tolles Tauchen in kleinen Gruppen, familiär und top organisiert, ein toller erlebnisreicher Tauchurlaub und wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Marina & Manni

Tauchbericht: Tauchurlaub ganz im Süden Ägyptens – Lahami Bay –

Das Lahami Bay Beach Resort (www.lahamibay.com) ist eines der am südlichsten gelegenen Hotels in Ägypten. Mit rund 185km Entfernung vom Flughafen Marsa Alam müsst ihr einiges an Fahrtzeit auf euch nehmen, um überhaupt dorthin zukommen. Aber es lohnt sich, wie ihr sehen werdet:

Das Hotel selbst bietet 5 Sterne, Halb/Voll-Pension sowie All Inclusive und ist in moderat gutem Zustand. WLAN gibt es in der Lobby, es reicht aber nur gerade für E-mails/Messenger. Wer mehr will, sollte sich am Flughafen besser für ~10€ eine Vodafone-Karte zulegen. Über einen Pool verfügt das Lahami Bay natürlich auch, den haben wir angesichts des tollen Strandes/Riffs aber komplett ignoriert. Lediglich die Poolbar ist für Getränke / Kaffee ab und zu besucht worden.

Strände, Tauchbasis und Ausflüge:

Der Hauptstrand (North-Beach) mit Riff für Taucher und Schnorchler ist in wenigen Minuten erreichbar. Für die Nicht-Taucher gibt es neben dem Pool auch noch einen zweiten Strand, der aufgrund des von dort aus schlecht erreichbaren Riffs kaum besucht ist. Wer in Ruhe ein Buch lesen will, wird dort garantiert nicht gestört.

Die Stände an sich werden regelmäßig gereinigt und es wird viel Wert auf die atemberaubende Natur gelegt. Durch die deutlich merkbaren Gezeiten sieht der Strand immer anders aus. Am Morgen beobachtet man unzählige Krabben wie sie über das Watt flitzen, ein paar Stunden später reicht das Wasser bis an die Liege. Wasservögel suchen hier nach Nahrung. Je nach Besucherzahl kann man sich fast wie im Paradies fühlen.

Die von Barakuda Diving (barakuda-diving.com/lahami-bay-tauchbasis) betriebene Tauchbasis ist gut ausgestattet und das Personal sehr höflich. Egal ob Jackets, Tauchcomputer oder Lampe, leihen könnt ihr euch da so ziemlich alles. Entgegen anderer Basen sind Nitrox-Tauchgänge hier nur gegen Aufpreis möglich. Die Barakudas bieten neben Halbtags-Ausflügen in Kleinbooten auch Ganztages-Ausflügen in größeren Yachten an. Die Ziele sind im Vorhinein nicht festgelegt oder wünschbar, sondern werden abhängig vom Wetter und Wellengang gewählt. Mit dem Quad durch die Wüste brettern könnt ihr dort auch. Zur Stärkung für den Rückweg wurde eine gegrillte Ziege am Stück serviert.

Check-In

Beim erstmaligen Check-In an der Tauchbasis erhaltet ihr pro Person eine Plastikbox für das Material. Für Strandtauchgänge ist es unheimlich komfortabel, dass die Mitarbeiter alle paar Stunden einen Shuttle-Service für besagte Kisten anbieten. Das erspart eine Menge Schlepperei. Je nachdem wohin (Strand/Ausflug) es gehen soll, stellt man einfach seine Kiste an den dafür vorgesehen Ort.

Tauchflaschen (12L ALU) werden unmittelbar am Strand in einer kleinen Anrödel-Basis serviert und ständig ausgetauscht. Wer Nitrox oder 15 L Flaschen haben will, muss das vorher in der Basis „anmelden“, damit es zeitnah zum Strand gebracht werden kann. Aufhänger für Neoprenanzüge sind reichlich vorhanden, ebenso wie in unmittelbarer Nähe WC, Duschgelegenheiten und eine Strandbar für das Deko-Bier.

Damit niemand verloren geht (und die Abrechnung funktioniert), liegt pro Tag eine Tauchliste aus. Nachtauchgänge sind am Strand übrigens auch auf eigene Faust unkompliziert möglich, nach vorheriger Absprache wird das Material in einem kleinen Schuppen zwischengelagert. So kann man vor oder nach Sonnenuntergang zu individueller Uhrzeit lostauchen

Die Hausriffe:

Im Lahami Bay haben wir die beiden Hauptriffe „Big Reef“ und „Banana Reef“ betaucht. Das Big Reef ist unmittelbar vom Strand aus erreichbar, komplett ohne Steg. Die Standard-Schwimmrichtung (linke Schulter) bietet sich als Start gegen den Wellengang/Strömung an, damit es beim Rückweg mit Rückenwind angenehmer ist.

Wer es etwas abenteuerlicher mag, der sollte auch mal die andere „Big Reef“-Seite ausprobieren: Dort ist zwar wegen der breiteren Brandungsfläche wesentlich stärkerer Wellengang, aber ihr findet auch die größeren Fische/Schwärme vor. Eine Komplettumrundung ist machbar, dafür solltet ihr euch eine 15er Flasche geben lassen, links rein und gemütlich auf 3-5m bleiben. Ein vorheriges Bescheidgeben bei der Basis wird empfohlen, zum einen aufgrund der Flaschengröße und zum anderen um unnötige Suchaktionen zu vermeiden. Haben wir ausprobiert, hat gut geklappt, dauert gut zwei Stunden.

Die Sicht war bei unseren Hausriff-Tauchgängen eigentlich immer blendend. Insgesamt findet ihr eine atemberaubende Artenvielfalt und ein komplett gesundes Riff mit unzähligen Hart-, wie auch Weichkorallen und ebenso vielen Fischen vor. Wir haben dort Schildkröten in unterschiedlichsten Größen gesehen, viele Blaupunktrochen, einen Leopardrochen und sogar einen Gitarrenrochen. Seekühe waren auch anwesend, um sie live zu erleben hätten wir aber richtig früh aufstehen müssen.

Für das Bananenriff sind ab Einstieg an der Strandbasis ca. 100 m Seeweg einzuplanen. Man taucht an einer Leine entlang, so verirrt man sich nicht im Seegras. Faulere Zeitgenossen können sich gegen Aufpreis auch per Boot hinbringen lassen (Halbtages-Touren), starten aber im Hafen und nicht am Strand.

Ausflüge:

Wir haben insgesamt zwei Ganztages-Ausflüge unternommen und waren dabei zuerst an den Standorten Abu Diab (Wrack der Turbo) und Abu Diab Soraya. Abgesehen von der Tatsache, dass es sich um ein Wrack handelte, war die dortige Fischvielfalt und der Korallenbewuchs eher marginal. Wer wollte, hätte sich auch auf 35 m in das Wrack hineinwagen dürfen. Wir haben davon erstmal Abstand genommen und sind als Neu-OWDler brav auf 20 m geblieben.

Beim zweiten Ausflug ging es nach Sha’ab Maksur South und Sha’ab Claudio. In Maksur mussten wir aufgrund von Wind und Wellengang mächtig gegen die Strömung tauchen und danach waren wir ziemlich platt. Dafür hat der zweite Tauchplatz uns mehr als entschädigt, denn es war ein kreisförmiges, gebrochenes Riff mit Höhlensystem. Wir konnten dort an zahlreichen Stellen kleinere Höhlen durchtauchen und hatten mächtig Spaß. Korallen und Fische waren natürlich auch da.

Autoren: Jessie & Jens

Antauchen Mai 2019!

Von 18 Teilnehmern beim Antauchen waren 12 Taucher im Wasser – Gerätetaucher und Apnoisten. An der Oberfläche luden quasi kuschelige 12-14 Grad zum Verweilen ein, die 6 Grad in 15m Tiefe allerdings weniger. Die wider Erwarten gute Sicht machte die Orientierung leicht und erfreute unsere Taucher. Während den Tauchern mit Hechten und Barschen erste professionelle Flossenträger begegneten, heizte die Oberflächenfraktion den Grill an.

Herrlich – die Nase aus dem Wasser stecken und Würstchenduft erschnuppern!

Nachdem sich alle bei herrlichstem Wetter aufgewärmt und gestärkt hatten, war die einstimmige Meinung: „Was für ein gelungener Tag!“

So darf die Tauchsaison weiter gehen!“

Immer wieder montags … trifft sich die vereinsübergreifende Apnoe-Gruppe!

Es geht los

Die Freigewässer-Saison wurde von unseren Apnoisten eröffnet! Ab jetzt treffen wir uns vereinsübergreifend nach Absprache jeden Montag um 18 Uhr am Elbsee, um entspanntes Feierabend-Apnoe zu erleben.

Bedingung: Du musst Mitglied in einem Düsseldorfer Tauchverein sein und ein gültiges Apnoe-Brevet besitzen.

Heute waren wir drei Taucher (Mitglieder der Tauchfreunde Düsseldorf und des Tiefenrausches). Nach frischen 45 Minuten im Wasser war es herrlich, sich am heißen Grill zu wärmen und mit Steak, Oliven, Grillkäse und anderen Köstlichkeiten den Feierabend zu beschließen.

So entspannt kann die Woche beginnen!

Wer gerne dabei sein möchte, kann eine Nachricht an Anke Immelmann senden und wird dann in die WhatsApp-Gruppe zur Termin-Absprache aufgenommen.

Autor: Anke Immelmann

Raja Ampat 2019

Tauchbericht: Raja Ampat – März 2019

Hallo Tauchfreunde,

nachdem ich im Jahr 2008 die Ausbildung als Bronzetaucher (und Walter Silber) bei den Tauchfreunden abgeschlossen hatte, fuhren wir direkt danach auf die ABC-Inseln. Meinen ersten Tauchgang im Meer machte ich auf Curacao – und ich war hin und weg! So warm, so hell, so bunt, so viel!!! Da wusste ich, warum ich mich im kalten deutschen See gequält habe. Hier war alles, was ich vom Tauchen erwartete im Überfluss!  Nach diesem tollen Einstieg ins „Urlaubstauchen“ schien  es schwierig, noch eine Steigerung zu finden. Aber das haben wir geschafft! Seit Jahren fahren wir jetzt meistens nach Indonesien.  Zuerst Sulawesi, dann Bali, Komodo, Bunaken – und in diesem Jahr, im März 2019 Raja Ampat.

Raja Ampat

In Bunaken hatte ich schon gedacht, schöner kann Tauchen für mich nicht sein, aber Raja Ampat mit Papua Diving hat noch einen draufgesetzt. Diese unglaubliche Vielfalt und Menge unter Wasser ist wirklich fantastisch (die Wassertemperaturen natürlich auch). Wir haben  von ganz groß bis ganz klein alles Mögliche gesehen. Was im Internet zu Raja Ampat  an Schönem zu sehen sind, können wir nur bestätigen. Und zum ersten Mal musste ich bedauern, dass wir keine richtige UW-Fotoausrüstung haben. Die Unterwasser-Bilder hier kommen  von anderen Gästen, die wir im Kri Eco Resort kennengelernt haben.

Bekanntschaften

Zu unseren Glück trafen wir schon während der etwas umständlichen Anreise  ein Paar in unserem Alter, dass schon vier mal im Kri Eco Resort war und genau wie wir drei Wochen dort blieben. Er tauchte mit uns, seine Frau schnorchelte. Denn auch für Nicht-Taucher ist diese Gegend fantastisch! Die Sicht war ca. 20 m, was völlig ausreichte, denn man musste nicht irgendwo ins Blauwasser starren, um etwas zu erkennen. Die Meeresbewohner kamen recht nah an uns heran und ließen sich durch Taucher nicht wirklich aus der Ruhe bringen.

Unglaublich fantastisch

Wir waren mit unserem Resort  sehr zufrieden, fühlten uns rundherum sehr gut betreut und können es nur empfehlen. Und auch das Wetter meinte es gut mit uns, in der ganzen Zeit hatten wir nur an einem Nachmittag einen heftigen Regenschauer, dafür aber immer wieder einen mehr oder weniger spektakulären Sonnenuntergang, den wir immer von unserer Terrasse genossen haben. Einen klitzekleinen Wehmutstropfen gab es leider doch: Alkohol ist dort zwar erhältlich, aber sehr teuer.

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Autor: Jutta Jäger

JHV Düsseldorf

JHV 2019 – Neuer Vorstand

Am 03.04.2019 von 19:00 – 21:20 Uhr tagte unsere diesjährige JHV direkt am Elbsee in unseren Schulungscontainern. Wie üblich wird alle zwei Jahre ein neuer Vorstand gewählt.

Der neue Vorstand

  • 1. Vorsitzender: Michael Stiel
  • 2. Vorsitzender: Max Pahlmann
  • Schriftführerin: Anke Immelmann
  • Gerätewart & Ausbildungsleitung: Daniel Vaegs, unterstützt durch Heiner Schunicht
  • Kassenwart: Walter Jäger
  • Kassenprüferinnen: Marina Ohnhäuser & Alexandra Rente

Wir begrüßen alle neuen/alten Vorstandsmitglieder und fleißigen Hände und wünschen eine gute Zusammenarbeit.

Vielen lieben Dank an Michelle für die Übernahme der Protokollierung der JHV sowie Peter als Wahlleiter.

Tauchfreunde e.V. Düsseldorf

Tauchbericht: Neujahrsschwimmen DLRG 2019

Neujahrsschwimmen der DLRG – Wir waren dabei!

Am 12. Januar stand ein Termin im Kalender, der bei vielen, die dieses Vergnügen nicht kennen, Ungläubigkeit auslöste: Das 54. Neujahrsschwimmen der DLRG!

Ein bunter Haufen

Insgesamt 55 Damen und 130 Herren sprangen bei unfreundlichem Wetter in den 6 Grad kalten Rhein, um schwimmend die 5,5 km bis zum Ziel im Lörricker Hafen zurückzulegen. Ausgerüstet mit Neoprenanzügen und als Erkennungszeichen einer Einhorn-Kappe auf dem Kopf waren auch 6 Mitglieder der Tauchfreunde e.V. Düsseldorf dabei. Boote der DLRG Wasserwacht und Rettungsschwimmer gaben die nötige Sicherheit. Viele Schaulustige bestaunten vom Ufer und von den Rheinbrücken herab das bunte Spektakel.

Am Ziel erwartete alle Teilnehmer ein wohlverdienter warmer Punsch und eine Medaille. Später konnte man sich mit heißer Erbsensuppe und anderen Leckereien aufwärmen.

Fazit

Wir haben riesigen Spaß gehabt und sind nächstes Jahr mit Sicherheit wieder dabei!

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