Boot 2017

boot-Stammtisch 2016 der Tauchfreunde

Am Samstag, den 23.01.2016 eröffnete die boot 2016 ihre Pforten. Einige Tauchfreunde haben diesen Tag genutzt, um ihre Ausrüstung zu ergänzen, zu erweitern, auszutauschen oder auch nur um sich zu informieren. Tauchcomputer, Lampen, Jackets und Neoprenanzüge gingen über die Theke. Das probieren der Anzüge auf der boot war eine schweißtreibende Angelegenheit, wie ich es am eigenen Leib gespürt habe.

Abends haben wir uns zu dem schon fast traditionellen Stammtisch der Tauchfreunde im Füchschen auf der Ratinger getroffen. Andrea hatte dankenswerterweise einen großen, langen Tisch für uns reserviert.

Zu Besuch bei den Tauchfreunden waren in diesem Jahr Tina & Nino Faranda, die die größte Tauchbasis Ägyptens leiten, die Coraya Divers sowie Marco, der Leiter der Tauchbasis Oceanblue-Diving, Sardinien.

Es wurde gefachsimpelt, Taucherlatein gesponnen, gut gesessen, ein paar Bierchen verzehrt und vor allen Dingen viel gelacht.

Einige Tage später haben wir erfahren, dass Nino & Tina in diesem Jahr mit dem Tauchen-Award, als beste Tauchbasis Ägyptens ausgezeichnet worden sind.           Herzlichen Glückwunsch!!!

Ein rundherum gelungener Abend; Wiederholung droht 2017

 

Autor: Manfred

– Tauchfreunde on tour – KAS / Türkei September 2015

Am 12.09.2015 machten sich 15 Mitglieder der Tauchfreunde und zwei Gäste mit verschiedenen Fliegern auf nach Antalya. Die organisierten Taxis warteten um uns nach Kas zu bringen.
Dort angekommen wurde das sehr schöne Hotel Linda, mit Blick über das Meer zur griechischen Insel Mais bezogen. Noch am selben Nachmittag haben wir bei Hanne Bahnsen auf der VDST-Auslandsbasis, Mavidiving eingecheckt.

Abends war ein gemeinsames Abendessen organisiert um unsere Vereinsfreundin Saskia zu feiern, die am Abend zuvor die Tauchlehrerprüfung bestanden hatte. Mit großem Hallo, leckerem Essen und ein wenig Raki wurden das Wiedersehen und die bestandene TL-Prüfung gefeiert, schließlich ist Saskia die erste TauchlehrerIN der Tauchfreunde. Unsere Gruppe war nun mit insgesamt 16 Vereinsmitgliedern und zwei Gästen, mithin 18 Personen komplett.

Am 13.09.2015 war der erste Tauchtag. Alle Tauchgänge erfolgten vom Boot aus. Das Boot, die Mavi (heißt übrigens Blau auf türkisch) sieht wie folgt aus: Länge: 15 m, Breite: 4,80 m, 165 PS Ford Motor, Das Boot bietet Platz für 28 Taucher, Sonnendeck mit überdachtem Bereich, Zwei Süßwasserduschen, saubere und komfortable Toilette, Bar mit Kaffee, Tee und Wasser.

Nachdem von Hanne das Gerödel im Hotel abgeholt und zum Schiff transportiert wurde, erfolgte durch Hanne das Bootsbriefing und ab ging es zum ersten Tauchspot unserer Vereinsfahrt, dem Pina Reef. Nachmittags wurde zum zweiten Tauchgang der Platz Fener Kulesi angefahren.
Von den 16 tauchenden Vereinsmitgliedern wurden insgesamt 147 Tauchgänge unfallfrei absolviert und dabei 13 Tauchplätze erkundet. Auch ein Nachttauchgang stand auf dem Programm. Die beliebtesten Tauchplätze waren das Canyon-Wreck, die DC 3, flying fish und Coban Burun.
Nach dem Nachmittagstauchgang traf man sich immer am „Stammtisch„ vor der Basis um bei einem Dekobier den Bürokram, wie Logbuch schreiben zu erledigen und den Tauchtag Revue passieren zu lassen.
Am 15.09.2015 wurde vor der DC 3 ein Unterwassergruppenfoto gemacht und anschließend festgestellt, dass beim Einhalten der (Tauch-) Formation deutlich Luft nach oben ist.

Alle Tauchgänge waren Fun-Tauchgänge und dienten der entspannten Erkundung des Mittelmeeres. Es war fast immer sonnig und die Lufttemperaturen betrugen tagsüber 30° – 35°. So hatten wir gute Sichtweiten, je nach Tauchplatz von 15 bis zu 30 Metern. Die Wassertemperaturen lagen im Flachbereich bei 28/29° in tieferen Regionen immerhin noch bei 23/24°. Dies führte zu sehr entspannten Tauchgängen. Die Unterwasserwelt von Kas besticht durch schöne Felsformationen, Steilwände und hat einige Wracks zu bieten. Wir haben Meeresbewohner wie Zackenbarsche, Muränen, Makrelen, Brassen, Kalmare, viele Schildkröten, Oktopusse, Krebse, Zylinderrosen, diverse Fadenschnecken, Felsgarnelen, Diamantseeigel, Knurrhähne, Mini-Drachenköpfe, Fahnenbarsche und viel Schwarmfisch gesehen.

Die für den 22.09.2015 geplante Tagestour in die Berge musste leider ausfallen, da sich an diesem Tag der Himmel ausweinte und es eine Unwetterwarnung für die Bergregion gab.

Als alle ihre Tauchgänge beendet hatten, konnten die Tauchfreunde und Gäste den 22. und 23.09. zum Packen, Entspannen und natürlich auch für letzte Einkäufe nutzen. Neben den Tauchaktivitäten haben sich einige Mitglieder in verschiedenen Disziplinen geübt: extrem-shopping (Handtaschen waren der große Renner), Wandern, Hamam, Paragliding und Rafting.

Am 23.09.15 verabschiedeten wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen von Kas
Der anschließende Rücktransfer (05:00) zeigte knautschige aber zufriedene Gesichter und alle sind wieder wohlbehalten in Düsseldorf angekommen.

Fazit:
Das Mittelmeer hat unter Wasser mehr zu bieten als man allgemein annimmt und das Städtchen KAS ist – Türkei einmal anders – eine Türkei, die überrascht! Kas ist ein Geheimtipp und der schönste Ort an der Lykischen Küste. Es ist ein gewachsenes Plätzchen mit intakter Struktur und Charme. Malerische Gassen, kleine Boutiquen mit Kunsthandwerk, Schmuck und Handtaschen sowie prima Restaurants prägen das Ortsbild. Langweilige Einkaufsstraßen mit aufdringlichen Händler gibt es nicht. Die Menschen sind entspannt, gut gelaunt, freundlich, höflich und sehr hilfsbereit. Große Hotelanlagen und all/in sucht man vergebens. Kas ein Ort mit mediterranem Feeling und orientalischem Flair zum Wohlfühlen.

Viele von uns haben zum Schluss geäußert: Kas, wir kommen sicher wieder!!!

Autor: Manfred Ohnhäuser

Seminar Düsseldorf

Technik Seminar bei Peter

Ein sehr informatives, absolut lohnenswertes und mit viel Liebe gestaltetes Seminar. Rund um die Tauchflasche und optimale Konfiguration der Tauchausrüstung gab es viele Informationen. Peter Habermann zeigte praktische Tipps zur Reinigung der Tauchflaschen und Revision der Ventile. Die Ventilrevision durften wir gleich an Ort und Stelle unter sachkundiger Anleitung durchführen. Es ging dabei um Reinigung und Materialwechsel, auch gab es Tips und Hinweise für den Erwerb der geeigneten Reinigungsmittel.

Keine Fragen offen

Fragen wurden beantwortet, gemeinsam diskutiert, Peter besitzt ein schier unerschöpfliches technisches Wissen zur Tauchtechnik. Ein weiterer Höhepunkt: die kulinarische Versorgung durch Ehefrau Petra!!!

Autor: Jacqueline Kießler

Apnoe **/ *** am Elbsee

Vorbereitung

Das Seminar begann lange vor dem Seminar – mit Vorbereitungen wie Erstellung des Vortrages, Fertigstellung von Handouts, Packen der Autos mit Anschauungsmaterialien wie Apnoe-Flossen, -Maske, -Bleigürtel und diversen anderen Ausrüstungsgegenständen und Einkaufen für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Am Tag vor dem Seminar wurde der Schulungsraum am Elbsee hergerichtet. Da die Innentemperatur der Außentemperatur glich (ca. 4 Grad über Null…) musste kräftig eingeheizt werden. Die Kühlschränke blieben wohlweislich außer Betrieb – die Butter würde bei den Temperaturen sicher nicht zu weich werden… Tische und Stühle wurden aufgestellt, der Materialtisch bestückt und Beamer bzw. Rechner vorbereitet.

Es kann losgehen!

Am nächsten Morgen wurden frische Brötchen besorgt und die Heizungen auf Vollgas gestellt – die Teilnehmer sollten es gemütlich haben. Nach einiger Verzweiflung funktionierte dann auch die Wasserversorgung – die Leitung war nicht, wie befürchtet, eingefroren, sondern sinnvollerweise nur abgestellt. Endlich dampfte auch der Kaffee! Pünktlich erschienen alle neun Teilnehmer und erfreuten sich zuerst an unserem schönen See. Der herrliche Sonnenschein ließ die Vorfreude auf kommende Apnoe-Tauchgänge im Elbsee steigen. Es möge doch nur noch ein wenig wärmer werden…

Theorie

Um 10 Uhr begann Sven mit dem Seminar, dass nach einer Vorstellungsrunde einen gründlichen Einblick in alle Aspekte des Apnoe-Tauchens lieferte. Hierbei ging es nicht nur um Technik und Material, Tiefen und Weiten, sondern auch um emotionale Aspekte, um Vertrauen und Loslassen. Wir erfuhren keinen Frontal-Monolog, sondern ein Seminar mit Workshop-Charakter, dass keine Fragen offen ließ.
Die Geschichte des Apnoe-Tauchens wurde genauso behandelt wie die Physiologie oder die Tauchsicherheit. Die drei Disziplinen Dynamic (Strecke), Static (Zeit) und Tiefe wurden erklärt. Anhand der vorhandenen Ausrüstung gab es praktische Tipps für die Anschaffung von ersten Ausrüstungsgegenständen wie z.B. einer Apnoemaske oder den typischen langen Flossen.

Pause & Prüfung

Nach ca. vier Stunden wurde eine kleine Pause eingelegt. Wir konnten uns stärken und bei einem kleinen Spaziergang Kraft für die nun folgende Prüfung sammeln. Diese dauerte ca. 1,5 Stunden und wurde von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen. Sven konnte danach Manuel zum Apnoe*** und Anke zum Apnoe** gratulieren, auf die anderen Teilnehmer wartet der spannende Teil der Praxis.

Workshop

Als krönenden Abschluss des Seminars gab es nun noch einen kleinen Workshop: „Ich bastele mir mein Halsblei“. Der Apnoetaucher möchte den Auftrieb der Lunge ausgleichen – dafür ist zusätzlich zum Bleigurt um die Hüfte ein Halsblei sinnvoll. Dieses wurde in Gemeinschaftsarbeit mit zur Verfügung gestelltem Material hergestellt: Fahrradschläuche, Kabelbinder, Softblei und diverse andere Dinge kamen zum Einsatz. Am Ende waren wir sehr stolz auf unsere selbst gebastelten Exemplare und freuen uns auf den ersten Einsatz!

Abschluss

Am späteren Nachmittag fuhren wir alle sehr zu zufrieden, mit bestandenen Prüfungen und eigenem Halsblei, nach Hause.
Danke, Sven, für dieses schöne und lehrreiche Seminar! Wir freuen uns auf viele Apnoetauchgänge im Elbsee, im Dive4Life oder in anderen Tauchgewässern!

Autor: Anke Immelmann

50. Rheinschwimmen der DLRG – 2015

Das 50. Neujahrsschwimmen der DLRG fand am Samstag, den 10 Januar 2015 statt. Die Veranstaltung wurde von der DLRG, Bereich Düsseldorf, organisiert, Treffpunkt DLRG-Station Düsseldorf-Lörick.

Wir waren dabei!

Sven, Andrea, Silke und Anke haben sich bei Sturm und Nieselregen in den 6 Grad frischen Rhein gestürzt, gemeinsam mit 337 anderen Verrückten. Unter den Teilnehmern waren 99 Damen, unser Verein hat also prozentual sicher die höchste Frauenquote gestellt!

Vorbereitung

Vor Beginn galt es, 12 völlig verknotete Luftballons aus Andreas Auto zu bergen, bei Starkwind (Böen bis zu 100 km/h!) in die Umkleide zu transportieren und dort auseinander zu sortieren. Die Verluste begannen beim Transport und setzten sich fort, so dass am Rhein letztlich nur noch 6 Ballons schwimmen lernten und dort dann auch schnell entsorgt wurden. Sie haben zwar Aufmerksamkeit erregt, fürs nächste Jahr überlegen wir uns aber ein anderes Gruppenmerkmal – jedenfalls nichts, was flattert oder fesselt…

Eine Busfahrt die ist lustig…

Nach dem Umziehen und professionellem Bustransport an den Rhein warteten wir auf den Startschuss. Punkt 14 Uhr wurde ein Kanonenschlag gezündet und alle Teilnehmer stürzten sich in die Fluten. Schnell sortierte sich das Feld, die Eiligen schwammen gen Strommitte – um von dort schnell wieder von den Sicherungsbooten vertrieben zu werden. Der Fahrrinne durfte man natürlich nicht zu nahe kommen.

Rein in den Rhein

Die Wassertemperatur war nicht gemütlich. Und es es gab ordentlich Wellengang. Ständig schlug einem das Wasser über den Kopf – die einfachste Art der Fortbewegung war die Rückenlage mit gelegentlicher Kontrolle „Wo schwimme ich eigentlich hin?“ Die 6 Kilometer vergingen schneller als erwartet und schon hieß es Einbiegen in den Löricker Hafen. Um aus der Strömung herauszukommen wurde noch einmal kräftig Energie benötigt, dann waren es noch 500m bis zum Ausstieg. Als erster des Gesamtfeldes schlug Sven nach 30 Minuten an, wir anderen trudelten nach und nach ein.

Finale

Direkt nach dem Ausstieg bekamen wir die wohlverdiente Medaille um den Hals gehängt und einen Becher Glühwein in die Hand gedrückt – selten hat mir dieses Getränk so gut geschmeckt!

Nachdem wir vollzählig wieder an Land waren hieß es Umziehen und ab ins Festzelt, wo leckeres Essen wartete. Anschließend gab der Shanty-Chor Düsseldorf-Unterbach eine interessante Darbietung. Als Krönung erwies sich dann die Tombola, bei der sowohl Silke als auch Anke eine DLRG-Tasche, gefüllt mit diversen Kleinigkeiten, in Empfang nehmen durften. Andrea und Sven gingen leider leer aus…

Auf ein Neues

Aufgewärmt, satt und zufrieden stiegen wir ca. gegen 18 Uhr in unsere Autos und versicherten uns: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Dann hoffentlich mit bedeutend mehr Teilnehmern aus unserem Verein. Es war eine rundum gelungene Angelegenheit!

Autor: Anke Immelmann